Die allgemein-vergleichende Sprachwissenschaft vergleicht im Prinzip beliebige und nach Möglichkeit alle Sprachen miteinander mit einem auf zwei Ebenen gestaffelten Ziel:
- Auf praktischer Ebene geht es darum, Ordnung in die Vielfalt von Sprachen zu bringen.
- Das theoretische Ziel ist es, herauszufinden, wie Sprachen sich voneinander unterscheiden können und was ihnen allen gemeinsam ist.
Es gibt zwei Forschungsrichtungen:
- Universalienforschung
- Sprachtypologie
Diese beiden sind nicht leicht zu unterscheiden und werden daher auch oft nicht unterschieden. Gelegentlich wird Sprachtypologie als Hyperonym, also synonym mit allgemein-vergleichende Sprachwissenschaft verwendet.
Universalienforschung
Das Erkenntnisziel der Universalienforschung ist, alles über das Wesen der Sprache – des ‘langage’ – herauszufinden. Das ist ungefähr gleichbedeutend mit dem, was allen existenten Sprachen gemeinsam ist.1 Allerdings muß man sich hier vor Vereinfachungen hüten. Wie auf der Seite über Variation dargestellt ist, genügt es nicht, nach Bestandteilen zu suchen, die alle Varianten miteinander gemeinsam haben. Aussagen wie “alle Sprachen haben Vokale und Konsonanten / haben Silben / haben Verwandtschaftstermini” treffen zwar nach allem, was man weiß, zu. Aber sie isolieren unter den Ausdruckseigenschaften von Sprachen diejenigen, welche nicht variieren. Das Wesen der Sprache ist jedoch Variation, gerade auch in den Ausdruckseigenschaften. Es wäre ein völliger Fehlschluß anzunehmen, daß diejenigen Ausdruckseigenschaften, welche immer gleich sind, für menschliche Sprache wesentlich seien, während die varianten Eigenschaften akzidentiell seien. Ein Beispiel aus der Phonologie möge es verdeutlichen: Einige Sprachen haben hintere gerundete Vokale, andere Sprachen haben hintere und vordere gerundete Vokale, und noch andere Sprachen haben überhaupt keine gerundeten Vokale. Dies ist die feststellbare Variation. Über sie ist keine Generalisierung der Form “alle Sprachen haben X” zu machen. Daraus jedoch zu schließen, daß über gerundeten Vokalen keine allgemeinen Gesetze herrschen, wäre völlig verkehrt. Geht man nämlich bei der Feststellung der Verteilung runder Vokale systematisch vor, so ergibt sich folgende Tabelle:
runde Vokale
Sprachen ╲ |
vordere | hintere | Kombination kommt vor |
---|---|---|---|
Deutsch, Französisch, Türkisch | w | w | w |
– | w | f | f |
Englisch, Spanisch, Russisch | f | w | w |
Arrernte, NW-Kaukasisch, Marschallesisch | f | f | w |
Diese Tabelle stellt die Verteilung von vorderen und hinteren gerundeten Vokalen in den Sprachen dar: w
bedeutet ‘wahr’, nämlich ‘vorkommend’; f
bedeutet ‘falsch’, nämlich ‘nicht vorkommend’. Die Tabelle hat also im allgemeinen die Form einer Wahrheitswerttabelle und im speziellen die Form, welche die Implikation definiert. Da es nämlich keine Sprache gibt, die zwar vordere, jedoch keine hinteren runden Vokale hätte, gilt folgende Generalisierung über die Beziehung zwischen den beiden Arten: Wenn eine Sprache vordere gerundete Vokale hat, so hat sie auch hintere gerundete Vokale. Diese Feststellung nun weist auf einen inneren Zusammenhang zwischen den beiden Arten hin derart, daß unter den gerundeten Vokalen die hinteren fundamental sind, während vordere nur möglich sind, wenn es hintere schon gibt. Tatsächlich sind nämlich hintere Vokale standardmäßig rund, vordere jedoch nicht. Dies wiederum erklärt sich, wenn man die Formantenstruktur vorderer und hinterer Vokale untersucht: Der auditive Unterschied zwischen vorderen und hinteren Vokalen wird deutlicher, wenn die hinteren rund, die vorderen jedoch gespreizt sind. Die festgestellte Generalisierung über die Verteilung der Rundung erklärt sich also durch das Distinktivitätsprinzip. Dies ist ein einfaches Beispiel dafür, daß Ausdruckseigenschaften zwischen Sprachen sehr wohl variieren können, daß aber die Variation nicht beliebig ist, sondern einem Prinzip folgt, weil sie Bestandteil eines zielorientierten Systems (eben der Sprache) ist.
Aussagen wie “alle Sprachen haben x
” oder auch “wenn eine Sprache x
hat, hat sie auch y
”, sind Generalisierungen (Verallgemeinerungen) über alle Sprachen. Solche des ersteren Typs heißen absolute, solche des letzteren implikative Generalisierungen. Wie man sieht, betreffen implikative Generalisierungen nicht nur eine Eigenschaft von Sprachen, sondern zwei (es könnten auch mehr sein). Generalisierungen, die das tun, verweisen also auf Zusammenhänge zwischen Eigenschaften des Sprachbaus, mithin auf Sprachbauprinzipien und somit auf Funktionen, die die Sprache erfüllt. Sie sind deshalb vielleicht sogar wichtiger als absolute Generalisierungen.
Ein sprachliches Universale (oder eine Universalie; Plural jedenfalls Universalien) ist eine allen Sprachen gemeinsame Eigenschaft, insoweit sie gleichzeitig eine Eigenschaft des ‘langage’ ist. Mit der Einschränkung ist gemeint, daß eine Generalisierung wie die angeführten nicht gleich selbst ein Universale ist. Vielmehr zielt die Universalienforschung eben auf konstitutive Eigenschaften des ‘langage’. Sie sucht daher die Invarianten, welche hinter den Varianten stehen, und die Prinzipien der Variation.
Eine in der Forschung wohletablierte Art von implikativen Generalisierungen betrifft die Wortstellungsmuster von Sprachen. Man geht wie folgt vor:
- Man bildet übereinzelsprachliche Begriffe von syntaktischen Konstruktionen wie der Kombination aus Adposition und ihrem Komplement (wie auf dem Berge), Bezugsnomen und possessives Attribut (wie Spitze des Berges), Hauptverb, Subjekt und direktes Objekt (wie Erna studiert Linguistik) usw.
- Man nimmt ein geeignetes Paar dieser Konstruktionen, z.B. ‘Adposition und Komplement’ sowie ‘Bezugsnommen und possessives Attribut’, identifiziert diese Konstruktionen in allen Sprachen der Stichprobe und stellt fest, welche Wortstellung ihre Konstituenten in jeder Sprache haben. Da die Konstruktionen binär sind, gibt es jeweils zwei mögliche Wortstellungen, also z.B. entweder ‘Bezugsnomen - possessives Attribut’ oder ‘possessives Attribut - Bezugsnomen’.
- Für die Zwecke einer Wahrheitswerttabelle (s.o.) ist eine Konstruktion mit einer bestimmten Wortstellung eine spezifische Eigenschaft; und zwei Konstruktionen, je mit einer bestimmten Wortstellung, bilden folglich die Spalteneingänge einer Wahrheitswerttafel.
Für die beiden genannten Konstruktionen stellt man dann z.B. folgendes fest:
Konstruktionen
Sprachen ╲ |
NSKompl Adp | NSposs N | Kombination kommt vor |
---|---|---|---|
Ungarisch, Türkisch, Japanisch | w | w | w |
– | w | f | f |
Englisch | f | w | w |
Yukatekisch, Arabisch | f | f | w |
NS
= Nominalsyntagma, N
= Substantiv, Adp
= Adposition, Kompl
= Komplement, poss
= possessiv
Die Verteilung der beiden Eigenschaften – wie immer bei der Implikation kommt es auf den Fehlstrich am Anfang und das korrespondierende f
am Ende der zweiten Zeile an – ergibt folgenden Zusammenhang: Wenn eine Sprache Postpositionen hat, dann hat sie auch pränominale possessive Attribute. Implikative Generalisierungen in der Wortstellung weisen auf eine Gemeinsamkeit der beteiligten Konstruktionen hin, die zu ihrer analogen Wortstellung führt, und in bestimmten Fällen wie diesem auf einen dynamischen Zusammenhang zwischen ihnen. Er besteht in der Grammatikalisierung, welche eine Konstruktion aus Bezugsnomen plus possessives Attribut (wie span. frente de la casa “Vorderseite des Hauses”) in eine Konstruktion aus Adposition plus Komplement (wie en frente de la casa “vor dem Haus”) überführt. Die Wortstellung der Konstruktion bleibt natürlich dabei erhalten.
Eine etwas andere Art universaler Prinzipien betrifft die Entsprechung von Struktur und Funktion. Als Beispiel dienen kausative Verben. Ein kausatives Verb ist ein von einem Verb abgeleitetes Verb, das eine Valenzstelle mehr als die Basis hat, welch erstere mit einem höheren Agens besetzt ist. Die Tabelle gibt einige deutsche Beispiele.
In vielen Sprachen gibt es zwei (oder mehr) Strategien der Bildung kausativer Konstruktionen, die sich strukturell ähnlich wie die deutschen Beispiele unterscheiden: Zum einen wird von dem Basisverb durch morphologische Veränderung (hier eine Vokalalternation) ein kausatives Verb abgeleitet, zum anderen wird ein Funktionsverb der Bedeutung ‘machen, verursachen’ mit dem Infinitiv des Basisverbs zu einem Syntagma kombiniert. Die erstere Strategie ist synthetisch, die letztere analytisch oder periphrastisch. Wenn man annimmt, daß der kausative Operator im ersten Falle durch die Vokalalternation, im zweiten durch das Funktionsverb kodiert ist, so ist die Fügung zwischen dem kausativen Operator und dem Basisverb im ersten Falle enger, im zweiten loser.
. | a. | Erna ersäufte die Katze. |
b. | Erna ließ die Katze ersaufen. |
. | a. | Die Katze säugte ihr Junges. |
b. | Die Katze ließ ihr Junges saugen. |
Untersucht man die Verwendung solcher Konstruktionen, wie in und , so stellt man folgenden semantischen Unterschied fest: Das höhere Agens ist in den a-Beispielen zentral an der Situation beteiligt und wirkt unmittelbar auf das Patiens ein. In den b-Beispielen dagegen befindet sich das höhere Agens gleichsam am Rande der Situation: es tut etwas, was bewirkt, daß die Basissituation eintritt. Im speziellen Falle von dt. lassen (gegenüber engl. have, frz. faire usw.) kommt hinzu, daß es neben der kausativen Lesart eine permissive gibt, wo das höhere Agens lediglich zuläßt, daß die Basissituation eintritt. Hier ist also das Maß der Einwirkung noch geringer.
Die Konstruktion mit der engeren Fügung kodiert also engere, die mit der loseren Fügung dagegen marginalere Beteiligung des höheren Agens an der kausativen Situation. Die Struktur spiegelt also die Funktion. Ein solches Verhältnis zwischen Struktur und Funktion nennt man ikonisch. Die Prinzipien der Ikonizität sind universal. Die semantisch-strukturellen Verhältnisse zwischen synthetischen und periphrastischen kausativen Konstruktionen, die man im Deutschen feststellt, finden sich in allen Sprachen, die die Wahl zwischen zwei derartigen kausativen Strategien haben; niemals ist die Zuordnung von Struktur und Funktion umgekehrt.
Sprachliche Universalien sind also nicht einfach bestimmte Einheiten oder Strukturen, die in allen Sprachen vorkommen, sondern Invarianten und mit diesen assoziierte Prinzipien über komplexe Verhältnisse in Subsystemen. Es sind konstitutive Eigenschaften menschlicher Sprache, die sich freilich in den einzelnen Sprachen in unterschiedlicher Weise manifestieren können.
Sprachtypologie
Das Erkenntnisziel der Sprachtypologie ist es, Ordnung in die Vielfalt der Sprachen zu bringen und sich dazu auf den Bau des Sprachsystems als Kriterium zu stützen. Die Vielfalt wird dazu auf eine Menge von Sprachtypen zurückgeführt.2 Ein Typ ist eine zusammenhängende Menge von Gestaltungsprinzipien, die eine Teilmenge von Individuen innerhalb einer Gesamtheit strukturieren. Der theoretische Anspruch des Typs ist, eine Aussage über das Wesen der Mitglieder dieser Teilmenge zu machen. Ein Beispiel ehrwürdigen Alters sind die hippokratischen Temperamente.In der Medizin des Hippokrates (460 - 370 v.Ch.) spielen die Körpersäfte eine grundlegende Rolle. Auf ihnen basiert seine Lehre der Persönlichkeitstypen, in folgender Tabelle zusammengefaßt:
Es gehört zum Begriff des Typs, daß einige Mitglieder der erfaßten Teilmenge besonders gute (“typische”) Repräsentanten des Typs sind, während andere nur marginal unter ihn fallen. Auch gibt es Übergänge zwischen den Typen bzw. die Möglichkeit, daß ein Individuum überwiegend einen Typ instantiiert, aber auch Anteile eines anderen Typs aufweist. Eine Typologie ist also keine Klassifikation.
Dies gilt alles auch für die Sprachtypologie. Seit Beginn des 19. Jh. hat man Sprachtypen aufgestellt, die ganze Sprachen erfassen sollten. Im 20. Jh. ist man bescheidener geworden und stellt seitdem Typen auf, die für bestimmte Bereiche der Grammatik, gelegentlich auch der Phonologie oder des Lexikons, zuständig sind. Ein Typ kommt zustande, wenn Eigenschaften im zu beschreibenden Gegenstandsbereich nicht unabhängig voneinander variieren, sondern miteinander zusammenhängen. Dann entstehen Bündel von Merkmalen (entsprechend den Paaren der rechten Spalte der Temperamentetabelle), die eben einen Typ charakterisieren.
Z.B. hängen mehrere der Wortstellungsimplikationen, von denen oben die Rede war, untereinander zusammen. In einer Sprache, wo die Adpositionen Postpositionen sind, geht nicht nur das possessive Attribut dem Bezugsnomen voran, sondern es steht auch das finite Verb am Ende des Satzes, und Konjunktionen stehen i.a. am Schluß des Nebensatzes. Beispiele solcher linksverzweigender Sprachen sind Japanisch, Koreanisch, Türkisch, Quechua. Ihnen gegenüber stehen die rechtsverzweigenden Sprachen wie Arabisch, Yukatekisch und Madegassisch, wo die Adpositionen Präpositionen sind, das possessive Attribut dem Bezugsnomen und die Satzglieder dem finiten Verb folgen und wo die Konjunktion den Nebensatz einleitet. Diese beiden Typen bilden aber nur die Pole eines Kontinuums. Es gibt Sprachen wie die genannten, die an den Polen stehen, aber auch Sprachen, wo einzelne der genannten Konstruktionen “aus der Reihe tanzen”. Z.B. ist Englisch überwiegend rechtsverzweigend, aber aber es gibt pränominale Genitivattribute, und das Subjekt geht dem Verb voran. (Rechtsverzweigende Sprachen mit satzinitialem Subjekt sind häufig und bilden evtl. einen eigenen Subtyp.) Akkadisch ist ebenfalls rechtsverzweigend, aber das Verb steht am Ende des Satzes. Solche Beispiele invalidieren eine Typologie nicht, was freilich dem Begriff des Typs einiges von seiner Stringenz nimmt.
Eine weitere syntaktische Typologie ist die des konzentrischen vs. exzentrischen Satzbaus, auch ‘head-marking vs. dependent-marking’ genannt. Hier geht es darum, wie in syntaktischen Konstruktionen die Relation zwischen dem Kern und dem Dependenten markiert wird. Angenommen, es gibt überhaupt eine morphologische Markierung, so kann sie entweder am Kopf oder am Dependenten auftreten. Z.B. ist eine Personalendung, durch die das Verb mit seinem Subjekt kongruiert, ein Fall von ‘head-marking’, ein Nominativsuffix am Subjekt dagegen ein Fall von ‘dependent-marking’. Im folgenden werden zunächst die Begriffe des konzentrischen und exzentrischen Satzbaus schematisch dargestellt.
illustriert den Satzbau des Nahuatl (Aztekisch), der konsistent konzentrisch ist, dagegen illustriert den konsistent exzentrischen Satzbau des Japanischen. Auch in diesem Falle kommt es auf Bündelung von Eigenschaften an, die miteinander harmonisch sind. So tritt der konzentrische Bau im Nahuatl nicht nur in der Konstruktion aus finitem Verb und seinen Aktanten, sondern in allen rektiven Konstruktionen (z.B. Adposition + Komplement) auf, und dasselbe gilt für den exzentrischen Bau im Japanischen. Es handelt sich also um zwei gegensätzliche Bauprinzipien, von denen eines die Grammatik einer ganzen Sprache durchziehen kann.
Viele Sprachen kombinieren auch exzentrische und konzentrische Markierung syntaktischer Relationen. Aber auch hierüber walten universale Gesetze. Die Dependenzrelationen bilden eine Hierarchie, an deren Spitze das Subjekt steht und die hinunter bis zum Adjunkt reicht. Hier gelten die spiegelbildlichen Implikationen: Wenn eine Sprache eine Relation konzentrisch markiert, markiert sie auch die hierarchisch höheren Relationen konzentrisch; wenn eine Sprache eine Relation exzentrisch markiert, markiert sie auch die hierarchisch niedrigeren Relationen exzentrisch. Dieses Beispiel zeigt auch, daß Universalienforschung und Sprachtypologie in der Tat die beiden Seiten derselben Medaille sind.
1 Ich sage “ungefähr”, weil sich hinter dieser schlichten Aussage enorme theoretische Probleme verbergen. Sind die bis heute existenten Sprachen eine repräsentative Stichprobe für die menschenmöglichen Sprachen? Man kann das bezweifeln, wenn man sieht, daß immer wieder Sprachen mit extremen Eigenschaften entdeckt werden, die keine bis dahin ersonnene Theorie der menschlichen Sprache vorsah; und erst recht, wenn man sieht, daß auch die Gebärdensprachen unter den Begriff ‘natürliche menschliche Sprache’ fallen. Es kann sehr wohl sein, daß alle bis dato existenten Sprachen zufällig etwas gemeinsam haben, was nicht wesentlich ist.
2 Wie oben angedeutet, werden die Begriffe der Universalienforschung und der Sprachtypologie in der transatlantischen Linguistik oft anders als in Europa verwendet: Dort ist ‘linguistic typology’ der Oberbegriff, meint aber ungefähr das, was oben als Universalienforschung beschrieben ist. Sprachtypologie im europäischen Sinne hinwiederum wird dort selten betrieben, da man sich für Sprachtypen nicht interesssiert.