Eine meronymische Beziehung ist eine Teil-Ganzes-Beziehung, wie etwa die Beziehung der Nase zum Kopf oder des Rades zum Wagen. Diese Beziehung ist in der Physik und Logik transitiv. D.h. wenn x Teil von y und y Teil von z ist, dann ist x auch Teil von z. Wenn also die Nase Teil der Kopfes und der Kopf Teil des Körpers ist, dann ist die Nase Teil des Körpers. Im Sprachgebrauch wird diese Transitivität allerdings oft nicht umgesetzt.
Da ein Ganzes normalerweise mehr als einen Teil hat, generiert die Transitivität der meronymischen Relation eine Hierarchie. Eine solche Hierarchie ist eine Meronymie. Auch die Lehre von Teil-Ganzes-Beziehungen heißt Meronymie.