Elementare Begriffe

Spracherwerb ist das Lernen einer Sprache durch ein Individuum. Folgende Unterscheidung wird allgemein getroffen:

Es gibt in diesem Bereich mehrere Paare von Termini, deren Begriffe zwar verschieden konzipiert sind, jedoch extensional zum größten Teil überlappen:

Einige dieser Korrelationen sind, wie angedeutet, nicht notwendig, sondern kulturabhängig. Z.B. kann ein Kind mehr als eine Sprache auf einmal in natürlichem Erstspracherwerb erlernen. Und auch Erwachsene (z.B. Einwanderer) können eine Fremdsprache in ungesteuertem Spracherwerb erlernen. Da die genannten Korrelationen aber in unserer Kultur eine große Rolle spielen, sind sie wissenschaftlich besonders gut untersucht.

Stadien des Primärspracherwerbs

Aus biologischen Gründen ist der Erwerb der Primärsprache gleichzeitig der kindliche Spracherwerb, so daß Primärspracherwerbsforschung auf Erforschung der Kindersprache hinausläuft. Die zuständige Subdisziplin nennt sich Entwicklungspsycholinguistik.

Der Primärspracherwerb setzt eine dem Menschen angeborene allgemeine semiotische Fähigkeit voraus. Alle gesunden Kinder lernen sprechen; Kinder, denen die biologischen Voraussetzungen – z.B. Intelligenz oder Gehör – fehlen, lernen es nicht. Der Primärspracherwerb geht bei allen gesunden Kindern in weitgehend ähnlicher Weise vonstatten:

Phasen des kindlichen Spracherwerbs
Beginn (Jahre)StadiumKennzeichen
0,5Lallphase Lautreichtum ohne sprachliche Form
1holophrastische oder Einwortphase (1 Silbe =) 1 Wort = 1 Satz
2Zweiwortphase Informationsstruktur (Topic – Fokus)
2,5Telegrammstil unvollkommen ausgebildete Grammatik
5normale Sprache einfache, aber überwiegend richtige Sprache

Die Altersangaben sind natürlich Durchschnittswerte; einige Kinder sind fixer, andere bedächtiger. Bei gleicher Sozialisation langen sie aber bei Einschulung ungefähr auf derselben Ebene an.

In der Lallphase probieren die Säuglinge ihre Sprechorgane aus. Was sie da von sich geben, sind noch keine Manifestationen des Phonemsystems einer Sprache, sondern lediglich Geräusche, die man mit dem Mund machen kann. (Dies ist übrigens eine weitere Dimension, anhand deren sich der Unterschied zwischen Phonetik und Phonologie erfassen läßt.) Wiewohl die zweifache Gliederung Bestandteil der angeborenen semiotischen Kompetenz ist, steht sie – gleich manchen anderen menschlichen Fähigkeiten – nicht gleich bei Geburt zur Verfügung, sondern bildet sich erst mit der Reifung heraus. Dasselbe gilt für die Fähigkeit, distinktive und signifikative Einheiten zu bilden, in Subsystemen anzuordnen und also konstant und distinkt zu halten.

Der Aufbau des Sprachsystems folgt einigen sehr allgemeinen Prinzipien, die überhaupt für den Aufbau komplexer Systeme gelten, die also weder sprachspezifisch noch angeboren sein müssen. Ein grundlegendes Prinzip ist das der einseitigen Fundierung der Oppositionen (Jakobson 1941). Es betrifft solche Oppositionen, die in der Anwesenheit vs. Abwesenheit einer Einheit bestehen. Diese nennen sich privative Oppositionen. Beispiele sind die Opposition [± stimmhaft], die phonetisch in der Vorverlegung des Stimmeinsatzes gegenüber deren Abwesenheit besteht, sowie im morphologischen Bereich die Opposition zwischen Präteritum und Präsens im Deutschen, welche bei den schwachen Verben in der Anwesenheit vs. Abwesenheit des Morphes -t besteht. Das über solchen Verhältnissen waltende Prinzip der einseitigen Fundierung – zentrales Theorem der Markiertheitstheorie – besagt schlicht, daß ein System zunächst das unmarkierte Glied einer privativen Opposition enthalten muß, bevor es das markierte enthalten kann. Es ist also nicht möglich, den stimmhaften Konsonanten /g/ zu haben, ohne das stimmlose Gegenstück /k/ zu haben, und die präteritale Form sagte zu haben, bevor man die präsentische sage hat. Das Prinzip betrifft, wie angedeutet, alle Systeme, die einen Aufbau nach wachsender Komplexität haben, und zwar in jeglicher Perspektive, also in der Ontogenese wie in der Phylogenese wie im diachronen Wandel wie in der synchronen Typologie.1

Im Alter von etwa 12 Monaten sagt ein Kind die ersten Wörter. Phonologisch betrachtet sind es Einsilbler wie heiß oder nein oder Reduplikativa wie Mama oder dada. Nach kurzer Zeit folgen Zweisilbler wie Teddy und Tasse. Der Aufbau phonologischer Komplexität folgt in groben Zügen der Markiertheitstheorie. Am klarsten ist das in der Silbenstruktur: Das Kind beginnt mit Silben der Struktur ‘Konsonant - Vokal’ (KV), erst dann kommen die Silbenstrukturen ‘V’, ‘KVK’, ‘VK’, ‘KKV’ usw. hinzu. Es zeigt sich aber auch im Aufbau des Phonemsystems. Z.B. lernen die meisten Kinder die Alveolare vor den Velaren und ersetzen für einige Zeit die letzteren durch die ersteren; Tasse kann dann auch Kasse meinen.

Ein solches Wort ist gleichzeitig ein Satz. Teddy kann bedeuten “das ist ein Teddy”; und tinken bedeutet allermeist “ich will etwas trinken”. Man hat versucht, solche Äußerungen mit der Syntax des angestrebten Sprachsystem zu analysieren. Dann wäre zunächst der Satz ich will etwas trinken zu bilden und dieser dann durch Ellipse auf seinen in der Sprechsituation wesentlichen Bestandteil zu reduzieren. Eine solche Analyse schreibt der Äußerung freilich eine strukturelle Komplexität zu, die sie nicht hat. Angemessener ist es, auf dieser Entwicklungsstufe ein Zeichensystem anzusetzen, das nicht über die erste Gliederung und nur über die Anfänge der zweiten Gliederung verfügt. M.a.W., es gibt ein Inventar von grammatisch nicht analysierbaren Zeichen, deren jedes für einen Sprechakt steht und nur eine rudimentäre phonologische Struktur aufweist. Holophrase bedeutet “Einwortäußerung”. Der Terminus weist auch darauf hin, daß der holistische Zugriff der rechten Hemisphäre fundamentaler ist und eher funktioniert als der analytische Zugriff der linken, welcher – in der Ontogenese wie in der Phylogenese – auf den ersteren aufsetzt.

Im Alter von anderthalb bis zwei Jahren bekommen die Äußerungen des Kindes eine Informationsstruktur. Damit die Äußerung das, worauf sie sich bezieht, unterscheiden kann von dem, was sie darüber sagen will, muß sie zweigliedrig sein. Die minimale Manifestation dieses Prinzips ist ein Zweiwortsatz vom Typ Teddy weg und Auto kaputt. Die Herausbildung der syntaktischen Gliederung eines Satzes in Subjekt und Prädikat kann man sich als eine “Grammatikalisierung”2 (Übernahme in die Grammatik einer Sprache) dieser Informationsstruktur vorstellen. Und die Funktionen von Subjekt und Prädikat hinwiederum werden in Kategorien von Wörtern fixiert, die standardmäßig diese Funktionen haben, nämlich in den Wortarten Substantiv und Verb. Bei Erreichen der Zweiwortphase ist nun auch die zweifache Gliederung komplett: die Nachricht wird aus signifikativen Einheiten zusammengesetzt, und diese bestehen aus distinktiven Einheiten.

Nachdem nunmehr die Fundamente für das System menschlicher Lautsprache gelegt sind, geht es mit Riesenschritten weiter. Mit vollständigem Verfügen über die zweifache Gliederung ist im dritten Lebensjahr nun der Weg frei für den Erwerb des Vokabulars. Indem es reichhaltiger und differenzierter wird, hört das Kind auch mit den Übergeneralisierungen von Wortbedeutungen auf, zu denen es bisher bei kleinem Wortvorrat genötigt war. Daneben bildet sich ein wesentlicher Teil der Grammatik heraus: die Syntax des einfachen Satzes, die wichtigsten Flexionskategorien und ihre Formen bei den häufigsten Wörtern. Es folgt dann der Rest der Flexion, die Wortbildung und die komplexe Syntax. Letzte phonetische Defizite – [l] statt [r] u.ä. – werden behoben. Bis auf Feinheiten, z.B. in der Bildung zusammengesetzter Sätze oder der Derivation von Abstrakta, ist das Sprachsystem bei Einschulung komplett.

Aufbau des Sprachsystems

Der ontogenetische Aufbau des Sprachsystems folgt einigen einfachen Prinzipien, die hier noch einmal zusammengefaßt werden:

Zu diesen fundamentalen Prinzipien kommen noch einige, die für natürliche menschliche Sprachen spezifisch sind und mit kommunikativen und kognitiven Funktionen zu tun haben. Z.B. wird von allen syntaktischen Operationen zuerst die Prädikation erworben, dann erst weitere wie Attribution/Modifikation, Determination, Quantifikation. Possession wird anhand von empathischen Possessoren (typischerweise “ich”, manifestiert als mein) erworben und erst dann auf relativ anempathische übertragen. Insoweit solche allgemeinen und spezifischen Prinzipien gelten, ist im Erstspracherwerb eine Regelhaftigkeit der sukzessiven “Grammatiken” des Kindes beobachtbar. Freilich ist auch einzuräumen, daß die Reihenfolge, in welcher Kinder die Züge des Sprachsystems erwerben, interindividuell sehr stark variiert. Sie hängt offensichtlich auch von äußeren Umständen ab, die mit dem Aufbau des Sprachsystems nichts zu tun haben.

Erwerb der sprachlichen Kompetenz

Der Spracherwerb umfaßt selbstverständlich die gesamte Sprachbeherrschung so wie auf der zugehörigen Seite auseinandergesetzt. Bisher wurde nur der Erwerb des Sprachsystems dargestellt. Daneben entfaltet sich aber auch die semiotische Kompetenz in dem Maße, wie ihre kognitiven und sozialen Grundlagen reifen. Eine zentrale Rolle spielt hier die Entwicklung der Empathie. Sie ist in den Spiegelneuronen angelegt und reift mit der Reifung des Nervensystems ganz entscheidend im ersten Lebensjahr. Sie befähigt das Kind bereits am Ende der Lallphase, seine Mitmenschen zu verstehen, obwohl es keinen einzigen Bestandteil ihrer Äußerungen beherrscht. Auf der Basis von Empathie, Sprechsituation, Erfahrung usw. schließt das Kind zuerst auf das Gemeinte und assoziiert dann den sprachlichen Ausdruck damit. Ganz früh wird die Prosodie gelernt, denn sie kann ganzheitlich und durch Empathie vollständig erfaßt werden. Die emotionale und kognitive Reifung befähigt das Kind auch dazu, die anfängliche totale Egozentrik seiner Äußerungen zu überwinden und auch über Gegenstände zu sprechen, die nicht unmittelbar auf das Selbst und die Sprechsituation bezogen sind.

Zudem ist es ein wichtiges Merkmal des Erstspracherwerbs, das ihn deutlich vom (hierzulande traditionellen) Zweitspracherwerb unterscheidet, daß die prozedurale Kompetenz zuerst erworben wird, während die Ausbildung der reflexiven Kompetenz zum großen Teil der Schule vorbehalten bleibt. Auch dies entspricht der allgemeinen kognitiven Reifung: Automatisierbare Handlungen und Vorgänge können durch Nachempfinden bereits von Kleinkindern gelernt werden. Reflexion dagegen findet ausschließlich in der linken Hemisphäre statt und gelingt erst mit fortgeschrittenem Kindesalter.

‘Nature vs. nurture’

Der Spracherwerb geht also Hand in Hand mit der kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung des Kindes. Wie eng der Zusammenhang ist, bleibt genauer festzustellen; daß er besteht, ist unzweifelhaft. Z.B. scheint der frühkindliche Autismus mit einem genetischen Defekt der Spiegelneuronen zusammenzuhängen. Das würde das defizitäre Sozialverhalten solcher Autisten erklären. Gleichzeitig weisen sie eine stark gestörte Sprachentwicklung auf.3 Entsprechendes gilt für Kinder, die mit einer Oligophrenie (geistigen Behinderung) geboren werden.

Der Erstspracherwerb folgt gemäß dem bisher Ausgeführten einem genetischen Programm. Gleichzeitig aber wird er entscheidend beeinflußt – gefördert, behindert, gesteuert – durch die Sozialisation des Kindes im allgemeinen und durch das Sprachverhalten seiner Bezugspersonen im besonderen. Die Spiegelneuronen befähigen das Kind zur Nachahmung seiner Bezugspersonen, und zwar nicht lediglich in einem oberflächlichen, kopierenden Sinne, sondern im Sinne des Nachempfindens. Insoweit hängt das, was das Kind lernt, entscheidend von der Qualität seiner Vorbilder ab. Trivialerweise wird ein Kind, dessen Umgebung selbst die Sprache nur unvollkommen beherrscht, sie seinerseits nur unvollkommen lernen. Wenn die Äußerungen der Bezugspersonen langsam, deutlich, in ihrer Komplexität dem Kind angemessen und fehlerfrei sind, lernt das Kind besser, als wenn es defizienten “Input” erhält. Mehr noch, in intakten Familien – und Linguisten bekommen ganz überwiegend nur mit solchen zu tun – bringen die Erwachsenen dem Säugling seine Muttersprache regelrecht bei: Die Mutter benennt Gegenstände und übt die Bezeichnungen mit dem Kind ein, und sie korrigiert lexikalische, grammatische und phonetische Fehler des Kindes. So verstärkt sie die sprachlichen Leistungen des Kindes und unterdrückt seine Fehler. Die soziale Interaktion im allgemeinen und dieses spezifische Sprachverhalten der Bezugspersonen im besonderen spielen eine entscheidende Rolle für den Erstspracherwerb. Kinder, denen diese sprachliche Zuwendung und Erziehung vorenthalten wird, lernen nicht sprechen. (Solche Fälle sind selbstverständlich kriminell und kommen offenbar nur sehr selten vor. Ein Beispiel ist die in die Fachliteratur der 1970er bis 90er Jahre eingegangene US-Amerikanerin Genie.)

Die Ausbildung der Sprachkompetenz steht also in demselben Spannungsfeld zwischen ‘nature vs. nurture’, angeborenen vs. anerzogenen und erlernten Fähigkeiten, wie so viele andere menschliche Eigenschaften auch. Die Frage ist immer wieder, ob eine bestimmte menschliche Eigenschaft überwiegend angeboren oder überwiegend erlernt ist. Aus verschiedenen Gründen ist diese Frage schwierig durch empirische Forschung zu klären und wird vielleicht nie eine eindeutige Antwort erhalten. Desto eher sprießen die Meinungen und Ideologien. Im Bereich des Primärspracherwerbs reichen die extremen Positionen vom Behaviorismus und Interaktionismus auf der einen bis zum Nativismus auf der anderen Seite.

Aus allem zuvor Gesagten folgt, daß dies keine vernünftige Alternative ist. Es kann einerseits kein Zweifel daran bestehen, daß die Fähigkeit zu natürlicher menschlicher Sprache die Spezies Homo sapiens von anderen unterscheidet und folglich angeboren ist. Und es kann ebensowenig ein Zweifel daran bestehen, daß Sprache eine wesentliche soziale Dimension hat, die das Kind nur dadurch beherrschen lernen kann, daß seine Umgebung sie eben in der Interaktion mit ihm nutzt. Von wissenschaftlichem Interesse ist hingegen die Frage, was genau das Kind in den Stand setzt, ein dermaßen komplexes System wie die Sprache so früh und in so kurzer Zeit zu lernen. Die Antwort “die Grundstruktur des Systems ist halt angeboren” ist wohlfeil, da nicht überprüfbar. Die Exploration anderer Erklärungsmöglichkeiten, darunter die inhärente Logik eines semiotischen Systems und seines schrittweisen Aufbaus sowie die Rahmenbedingungen, unter denen menschliche Sprachtätigkeit stattfindet, dürfte fruchtbarer sein.


1 Kinder sind freilich Individualisten und halten sich nicht immer an wissenschaftliche Theorien. Wissenschaftlich ausgedrückt: In manchen Bereichen, insbesondere wo menschliche Freiheit herrscht, manifestieren wissenschaftliche Gesetze sich eher statistisch als in absoluter Weise.

2 Der Ausdruck Grammatikalisierung steht hier in Anführungszeichen, weil dieser Gebrauch – wiewohl in der Linguistik verbreitet – nicht ganz der kanonische, im Kapitel über Sprachwandel eingeführte ist.

3 Es gibt auf dem Chromosom Nr. 7 ein Gen, genannt SPCH1, dessen Veränderung angeborene Sprachstörung und Autismus verursacht.

4 Die These der “poverty of stimulus” (Defizienz des sprachlichen Materials, welches das Kind zu hören bekommt) wurde in den 1960er Jahren von Noam Chomsky aufgebracht und besagt, daß dieser Input überwiegend ungrammatisch und in jeder Hinsicht unzureichend ist, so daß er keinesfalls dazu ausreicht, daß das Kind auf seiner Basis sich ein mentales Sprachsystem konstruieren kann. Die These widersprach von Anfang an jeglicher Erfahrung und ist spätestens seit Anfang der 1980er Jahre wissenschaftlich widerlegt. In Wahrheit passen die Bezugspersonen eines Kleinkindes, wenn sie zu ihm sprechen, normalerweise ihre Rede im oben erwähnten Sinne an, was dem Kind das Verstehen und Lernen erleichert. Und wenn sie das nicht tun, lernt das Kind in der Tat schlechter.– Freilich weicht die Ammensprache in einigen Punkten, z.B. im Ersatz der Personalpronomina der ersten und zweiten Person durch Substantive, auch von der Norm ab. Ob solche Modifikationen das Lernen erleichtern, ist bisher unklar.

5 Die Literatur (Goldin-Meadow & Mylander 1998) berichtet auch von der spontanen Entwicklung von Gebärdensprache bei Taubgeborenen: taube Kinder von chinesischen und englischen Eltern entwickeln Gebärdensprachen, die Ähnlichkeiten zueinander aufweisen, die in keiner der "Muttersprachen" angelegt sind.

Literatur

Jakobson, Roman 1941, Kindersprache, Aphasie und allgemeine Lautgesetze. Uppsala: Almqvist & Wiksell (Frankfurt: Suhrkamp, 1969).